von Sebastian | Feb. 23, 2025 | Finanzen, Nachwuchs
Willkommen bei The Walking Dads! Wir sind Sebastian und Dominik, zwei Väter aus der Schweiz, die ihre Erfahrungen und Geschichten rund um das Vatersein teilen möchten. Unser Ziel ist es, eine Plattform für alle Väter zu schaffen, die Inspiration suchen, Hilfe brauchen oder einfach jemanden zum Mitleiden finden möchten.
Als wir selbst Väter wurden, hat sich unser Denken und unsere Prioritäten grundlegend verändert. Plötzlich standen nicht mehr das nächste tolle Auto oder der Traumurlaub im Vordergrund, sondern die Sicherheit und Vorsorge für unsere Kinder. Vom jungen Mann zum verantwortungsvollen Vater – diese Reise möchten wir mit euch teilen und euch inspirieren.
In unserem Blog geht es darum, Erfahrungen auszutauschen und Ideen weiterzugeben. Wir möchten eine Community aufbauen, in der sich Väter gegenseitig unterstützen können. Während es für Mütter viele Plattformen und Angebote gibt, sind diese für Väter oft rar gesät. Das möchten wir ändern.
Ein besonderer Moment in unserem Leben war die Geburt unserer Kinder. Sebastian hat einen Sohn, und auch Dominik ist stolzer Vater eines Sohnes. Diese Erlebnisse haben uns geprägt und motiviert, diesen Blog zu starten.
Wir möchten euch auf eine Reise mitnehmen, die voller Herausforderungen, aber auch voller Freude und unvergesslicher Momente ist. Das Vatersein ist eine ständige Lernkurve, und wir glauben, dass wir gemeinsam stärker sind. Ob es darum geht, den ersten Schritt des Kindes zu erleben, schlaflose Nächte zu überstehen oder die Balance zwischen Beruf und Familie zu finden – wir sind alle in diesem Abenteuer zusammen.
Unser Blog wird eine Mischung aus persönlichen Geschichten, praktischen Tipps und inspirierenden Ideen sein. Wir werden über die kleinen und großen Momente des Alltags schreiben, über die Herausforderungen und die Freuden, die das Vatersein mit sich bringt. Wir hoffen, dass unsere Beiträge euch zum Lachen bringen, euch zum Nachdenken anregen und euch das Gefühl geben, dass ihr nicht allein seid.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den wir ansprechen möchten, ist die mentale Gesundheit von Vätern. Oftmals wird der emotionale Druck, den Väter erleben, unterschätzt. Wir möchten offen über unsere eigenen Kämpfe und Erfolge sprechen und eine unterstützende Umgebung schaffen, in der sich Väter sicher fühlen, ihre Gefühle und Sorgen zu teilen.
Darüber hinaus planen wir, Experteninterviews und Gastbeiträge von anderen Vätern und Fachleuten zu veröffentlichen. Diese Beiträge sollen zusätzliche Perspektiven und wertvolle Ratschläge bieten, die euch in eurem Alltag als Väter unterstützen können.
Wir werden auch über praktische Themen wie Kindererziehung, Bildung und Freizeitaktivitäten schreiben. Von den besten Spielplätzen in der Schweiz bis hin zu kreativen Bastelideen für regnerische Tage – wir möchten euch mit nützlichen Informationen und Anregungen versorgen.
Begleitet uns auf unserer Reise durch das Abenteuer Vatersein. Wir freuen uns darauf, unsere Geschichten mit euch zu teilen und von euren Erfahrungen zu hören. Lasst uns gemeinsam eine starke und unterstützende Community für Väter in der Schweiz aufbauen.
von Sebastian | Feb. 19, 2025 | Einfach so, Gedankensalat, Nachwuchs
Erziehung ist eines der größten Abenteuer, in das man sich stürzen kann. Man hat plötzlich die Verantwortung für einen kleinen Menschen, der die Welt noch nicht kennt, aber mit riesigen Augen und unbändiger Neugier alles aufsaugt. Und genau da beginnt die Herausforderung: Wie begleite ich ihn auf diesem Weg, ohne ihn in eine bestimmte Richtung zu drängen? Wie gebe ich ihm Werte mit, ohne ihn einzuschränken?
Ich will, dass mein Sohn neugierig bleibt. Dass er weiß, dass er alles lernen, ausprobieren und erreichen kann, wenn er es nur will. Ich will ihm die Welt erklären, auch wenn er noch nicht alles versteht. Und vor allem will ich ihn nicht in Watte packen – er soll entdecken, erforschen und auch mal hinfallen dürfen. Natürlich ist das nicht immer einfach. Geduld ist eine der größten Herausforderungen im Alltag mit einem Kleinkind. Es gibt Tage, da sind die Nerven dünn. Aber es gibt auch Momente, in denen mein Herz überläuft – wie wenn er voller Freude sein Essen mit anderen teilt.
In diesem Artikel möchte ich darüber schreiben, welche Werte ich ihm mitgeben möchte und wie sich das ganz konkret in unserer Erziehung zeigt. Es geht um Neugier, Freiheit, Geduld – und darum, aus meiner eigenen Kindheit zu lernen. Mein Sohn ist erst 21 Monate alt. Die meisten würden sagen, dass er noch viel zu jung ist, um komplizierte Erklärungen zu verstehen. Aber das hält mich nicht davon ab, es trotzdem zu tun. Wenn wir gemeinsam draußen sind, erkläre ich ihm, warum die Blätter im Herbst von den Bäumen fallen. Warum der Himmel manchmal grau ist und manchmal blau. Warum wir beim Überqueren der Straße nach links und rechts schauen. Manchmal nickt er einfach, manchmal stellt er Fragen – in seiner eigenen kleinen Sprache. Und auch wenn er vielleicht nicht jedes Wort versteht, glaube ich fest daran, dass diese Erklärungen trotzdem ankommen. Irgendwann wird sich all das Wissen, das er aufsaugt, zu einem großen Ganzen zusammensetzen. Und bis dahin übe ich mich in Geduld – denn genau die ist in der Erziehung essenziell.
Ein Kind großzuziehen bedeutet, ständig eine Balance zu finden zwischen Schutz und Freiheit. Natürlich möchte ich nicht, dass mein Sohn sich verletzt. Aber ich will auch nicht, dass er Angst davor hat, Dinge auszuprobieren. Ich könnte ihn vor jeder Gefahr bewahren, ihn davor schützen, hinzufallen, zu stolpern, sich zu stoßen. Aber wäre das wirklich gut für ihn? Ich glaube nicht. Denn die Welt ist nicht weich und gepolstert. Deshalb lasse ich ihn klettern, rennen, erkunden. Wenn er hinfällt, bin ich da, um ihn wieder aufzuhelfen. Aber ich bin nicht da, um ihn davon abzuhalten, es nochmal zu versuchen. Ich will, dass er Mut entwickelt. Dass er spürt: „Ich kann das. Ich schaffe das.“
Denn nur so kann er wirklich wachsen.
Es gibt Momente in der Erziehung, die einen einfach nur stolz machen. Einer dieser Momente ist für mich, wenn mein Sohn sein Essen mit anderen teilt. Ohne, dass ich es ihm beigebracht hätte, hält er seine Hand mit einem Stück Brot hin und möchte es mit mir oder mit anderen Kindern teilen. In diesen Momenten geht mir das Herz auf. Teilen ist nichts, was man erzwingen kann. Es ist etwas, das aus dem Herzen kommt. Und zu sehen, dass er das von sich aus tut, zeigt mir, dass er ein gutes Gespür für andere hat. Ich versuche, dieses Verhalten nicht durch zu viel Lob oder Zwang zu beeinflussen. Ich will, dass es etwas Natürliches bleibt – etwas, das er aus Freude und nicht aus Pflichtgefühl tut.
So schön die Momente des Stolzes sind – es gibt auch die andere Seite. Und das ist die Herausforderung, die eigene Geduld zu bewahren. Kinder können anstrengend sein. Sie schreien, sie fordern Aufmerksamkeit, sie testen Grenzen aus. Mein Sohn ist da keine Ausnahme. Es gibt Tage, an denen ich tief durchatmen muss. An denen ich mir selbst sagen muss: „Er ist kein Erwachsener. Er meint das nicht böse. Er ist einfach nur ein Kind.“ Geduld ist für mich der schwierigste Teil der Erziehung. Aber ich weiß, dass sie unerlässlich ist. Kinder lernen durch Wiederholung. Sie brauchen Zeit, um Dinge zu verstehen und zu verinnerlichen. Deshalb versuche ich, in den herausfordernden Momenten innezuhalten. Tief durchzuatmen. Mir bewusst zu machen, dass auch diese Phase vorübergeht.
Und wenn es doch mal nicht klappt? Dann versuche ich, mir selbst zu vergeben. Denn perfekt ist niemand – schon gar nicht als Elternteil.
Jeder, der selbst Vater oder Mutter wird, stellt sich irgendwann die Frage: Was habe ich aus meiner eigenen Kindheit mitgenommen? Und was möchte ich vielleicht anders machen?
Ich wurde in eine bestimmte Richtung gelenkt – nicht aus böser Absicht, sondern weil meine Eltern dachten, dass es das Beste für mich sei. Heute, viele Jahre später, sehe ich, dass sie damit nicht ganz falsch lagen. Aber es hat 15 Jahre gedauert, bis ich das verstanden habe. Diesen Prozess möchte ich meinem Sohn ersparen. Ich möchte ihn nicht in eine bestimmte Form pressen. Ich will ihm nicht vorschreiben, welchen Weg er gehen soll. Stattdessen will ich ihm die Werkzeuge mitgeben, damit er seinen eigenen Weg findet. Ich will, dass er selbst entscheidet, was ihm wichtig ist. Dass er seinen Interessen folgt – und nicht den Erwartungen anderer. Natürlich werde ich ihn führen. Natürlich werde ich ihm Ratschläge geben. Aber am Ende soll er derjenige sein, der über sein Leben bestimmt.
Mein Wunsch für ihn
Wenn ich in die Zukunft blicke, stelle ich mir meinen Sohn als einen selbstbewussten, neugierigen und mutigen jungen Mann vor. Ich wünsche mir, dass er sich Dinge zutraut. Dass er Fragen stellt, auch wenn sie unbequem sind. Dass er Fehler macht, daraus lernt und weitermacht. Ich wünsche mir, dass er nicht nach den Erwartungen anderer lebt, sondern nach seinen eigenen Maßstäben. Und vor allem wünsche ich mir, dass er glücklich ist – mit sich selbst und mit der Welt um ihn herum. Das ist es, was ich ihm mitgeben möchte. Und dafür tue ich jeden Tag mein Bestes.
von Sebastian | Jan. 29, 2025 | Einfach so, Nachwuchs
Willkommen bei The Walking Dads! Wir sind Sebastian und Dominik, zwei Väter aus der Schweiz, die ihre Erfahrungen und Geschichten rund um das Vatersein teilen möchten. Unser Ziel ist es, eine Plattform für alle Väter zu schaffen, die Inspiration suchen, Hilfe brauchen oder einfach jemanden zum Mitleiden finden möchten.
Als wir selbst Väter wurden, hat sich unser Denken und unsere Prioritäten grundlegend verändert. Plötzlich standen nicht mehr das nächste tolle Auto oder der Traumurlaub im Vordergrund, sondern die Sicherheit und Vorsorge für unsere Kinder. Vom jungen Mann zum verantwortungsvollen Vater – diese Reise möchten wir mit euch teilen und euch inspirieren.
In unserem Blog geht es darum, Erfahrungen auszutauschen und Ideen weiterzugeben. Wir möchten eine Community aufbauen, in der sich Väter gegenseitig unterstützen können. Während es für Mütter viele Plattformen und Angebote gibt, sind diese für Väter oft rar gesät. Das möchten wir ändern.
Ein besonderer Moment in unserem Leben war die Geburt unserer Kinder. Sebastian hat einen Sohn, und auch Dominik ist stolzer Vater eines Sohnes. Diese Erlebnisse haben uns geprägt und motiviert, diesen Blog zu starten.
Wir möchten euch auf eine Reise mitnehmen, die voller Herausforderungen, aber auch voller Freude und unvergesslicher Momente ist. Das Vatersein ist eine ständige Lernkurve, und wir glauben, dass wir gemeinsam stärker sind. Ob es darum geht, den ersten Schritt des Kindes zu erleben, schlaflose Nächte zu überstehen oder die Balance zwischen Beruf und Familie zu finden – wir sind alle in diesem Abenteuer zusammen.
Unser Blog wird eine Mischung aus persönlichen Geschichten, praktischen Tipps und inspirierenden Ideen sein. Wir werden über die kleinen und großen Momente des Alltags schreiben, über die Herausforderungen und die Freuden, die das Vatersein mit sich bringt. Wir hoffen, dass unsere Beiträge euch zum Lachen bringen, euch zum Nachdenken anregen und euch das Gefühl geben, dass ihr nicht allein seid.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den wir ansprechen möchten, ist die mentale Gesundheit von Vätern. Oftmals wird der emotionale Druck, den Väter erleben, unterschätzt. Wir möchten offen über unsere eigenen Kämpfe und Erfolge sprechen und eine unterstützende Umgebung schaffen, in der sich Väter sicher fühlen, ihre Gefühle und Sorgen zu teilen.
Darüber hinaus planen wir, Experteninterviews und Gastbeiträge von anderen Vätern und Fachleuten zu veröffentlichen. Diese Beiträge sollen zusätzliche Perspektiven und wertvolle Ratschläge bieten, die euch in eurem Alltag als Väter unterstützen können.
Wir werden auch über praktische Themen wie Kindererziehung, Bildung und Freizeitaktivitäten schreiben. Von den besten Spielplätzen in der Schweiz bis hin zu kreativen Bastelideen für regnerische Tage – wir möchten euch mit nützlichen Informationen und Anregungen versorgen.
Begleitet uns auf unserer Reise durch das Abenteuer Vatersein. Wir freuen uns darauf, unsere Geschichten mit euch zu teilen und von euren Erfahrungen zu hören. Lasst uns gemeinsam eine starke und unterstützende Community für Väter in der Schweiz aufbauen.